Dienstag, 31. März 2015

Strammer Max







In meinem vorletzten Post "Gil in Mexico" hatte ich ja erzählt, wie sehr wir uns immer wieder über geräucherten Schinken freuen.
Bei Soriana Plus hatten wir jetzt mal wieder Glück, dass sie Graubrot im Angebot hatten, was nicht oft der Fall ist.
Somit konnten wir uns einen leckeren Strammen Max zubereiten.

Ich glaube jedoch eigentlich nicht, dass ich erklären muss, wie man dieses einfache Gericht zubereitet, oder?


In Kurzfassung: 

Zwei Scheiben Graubrot mit Butter bestreichen, mit Schinken belegen und die Spiegeleier braten und schon ist das herrliche, aber einfache Gericht fertig.
Wir haben dazu noch meinen eingelegten Knobi gegessen.


Buen provecho
Gil




Copyright by Gil Schulte



Freitag, 27. März 2015

Avocado-Shrimps Dip






In Spanien sagt man Tapas und hier in Mexico Botanas. Jede Einladung beginnt hier um 4.00 p.m.
Es gibt keine Torten oder Kuchen, sondern eine große Auswahl an Botanas. Dazu trinkt man Bier, Wein oder auch eine Margarita (oder zwei).

Für den Dip sollte die Avocado reif sein, dass Fruchtfleisch sollte aber trotzdem noch eine etwas feste Konsistenz haben. Der Limettensaft sorgt nicht nur für das Aroma, sondern auch dafür, das die frische Farbe erhalten bleibt.


Zutaten:

1 Baguette
1 Avocado
150 g Shrimps
3 EL Frischkäse
4 EL Sahne
Lime
Pfeffer aus der Mühle
Meersalz aus der Mühle


Zubereitung:

Die Avocado würfeln und mit dem Mörser zerdrücken. Den Frischkäse mit der Sahne und dem Limesaft zu einer glatten Masse verrühren. Die Shrimps in kleine Stücke schneiden.
Alles zusammen vermengen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Ca. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Das Baguette in Scheiben schneiden und zu dem Dip servieren.


Buen provecho
Gil




Copyright by Gil Schulte



Sonntag, 22. März 2015

Die Wunderfrucht Papaya








Für mich ist die Papaya mit einer der leckersten Früchte, die es gibt: Das rote Fruchtfleisch voll mit Carotin und die "schwarzen Pfefferkörner", die getrocknet auch als Pfeffer verwendet werden können. Die Körner sind voll mit Papain, ein Enzym, was bei der Eiweißverwertung und -aufspaltung hilft.

Ich habe gelesen, dass man die Papaya am besten morgens mit etwas Limesaft essen sollte.
Mag was dran sein, aber ich kann sie zu jeder Tageszeit essen, weil sie einfach so toll schmeckt.

Medizinisches Wissen der Maya:

Der Verzehr des Fruchtfleisches regt die Verdauung und Gallenblase an, ebenso hilft es bei Sodbrennen.

Die getrockneten Blätter helfen bei Pilzinfektionen (als Tee) und bei Husten (Rauchen der Blätter).

Der getrocknete Samen hilft bei Durchfall, Darmparasiten (auch für Hunde geeignet), vorbeugend gegen Krebs, Pilzinfektionen und das Immunsystem wird gestärkt.

Die Maya's verwenden noch sehr oft den Samen als Pfefferersatz. Sie reiben das Fleisch vor dem Braten oder Grillen damit ein und es soll viel zarter werden.

Mittlerweile gibt es auch viele Präparate zu kaufen, die Wirkstoffe aus der Papaya enthalten, ebenso getrocknete Blätter.

Aber ich bin der Meinung, man sollte diese leckere Frucht einfach essen und genießen.


In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Sonntag aus Yucatan...


Buen provecho
Gil




Copyright by Gil Schulte

Samstag, 21. März 2015

Mediterraner Salat








Ich bereite diesen Salat sehr oft zu, mit unterschiedlichen Mengen und was ich gerade im Kühlschrank habe.
Nur Feta und Oliven sind ein Muss!!!
Dazu schmeckt am besten ein frisches Buguette.


Zutaten:


2 Paprika, gelb
2 Tomaten
1/2 Gemüsezwiebel
1 Avocado 
20-25 Oliven, grün
150 g Feta
Saft von einer Zitrone
3 EL Olivenöl
2 TL Oregano
Meersalz aus der Mühle
Pfeffer aus der Mühle


Zubereitung:


Die Paprika, Tomaten, Zwiebel und Avocado in Würfel oder Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Zitronensaft, Olivenöl und Oregano in einer kleinen Schüssel gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Salat gießen und gut durchmengen. 
Zum Schluss die Oliven und Feta dazugeben und ca. 1/2 Stunde ziehen lassen.

Ich liebe den mexicanischen Oregano. Er hat wirklich einen anderen Geschmack als in Europa.
Vielleicht hat der eine oder andere ja Glück und bekommt ihn bei einem Mexicaner.


Buen provecho
Gil




Copyright by Gil Schulte








Sonntag, 15. März 2015

Fischfilet paniert







Wir leben hier zwar am Golf von Mexico, aber mit dem Fisch hier, ist das so eine Sache.
In den meisten Fällen liegt der Fisch hier TK auf Eis. 
Die frisch gefangenen Fische gehen zum großen Teil nach Europa.

Am Freitag hatten wir mal wieder Fish Fri. Ich habe es mit "Filete de Pescado de Alaska" gemacht.
Was das für ein Typ war, weiß ich nicht, aber es war ein festes Fleisch.


Zutaten:


500 g Fischfilet
1 Paket Seafood Breading Mix (New Orleans Style)
1 halbes Glas Mayo
4 EL Naturyoghurt
1 EL Kapern
Schnittlauch und Petersilie al gusto
Pfeffer aus der Mühle
Meersalz aus der Mühle
Öl zum ausbacken


Zubereitung:


Die Fischfilets trocken tupfen. Den Seafood Breading Mix nach Anleitung zubereiten
(mit Eiswasser, Lime-Saft, Milch und Senf) und in ein tiefes Gefäß schütten.
Die Filets hinzufügen, so dass sie komplett bedeckt sind.

Für die Sauce die Mayo und Yoghurt vermengen. Die klein gehackten Kapern, Schnittlauch und Petersilie dazugeben und verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und fertig.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fischfilets goldbraun frittieren.
Die fertigen Filets auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Dazu passen am besten Pommes.


Buen provecho
Gil 




Copyright by Gil Schulte



Samstag, 7. März 2015

Internet




Nur zur Info:

Ich bin nicht schreibfaul, aber leider bin ich zur Zeit nicht in der Lage ein vernünftiges Upload zu machen.

Vielen Dank an Telcel für die rasend schnelle Internetverbindung!

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende ...


Hasta luego
Gil

Montag, 2. März 2015

Kulinarisches Weltkulturerbe




Im Jahr 2010 wurde die mexicanische Küche von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Guacamole, Moles, Tacos, Enchiladas und unzählige Salsas - die mexicanische Küche ist vielfältig und abwechslungsreich.

Zutaten wie Schokolade, Tomaten, Chilischoten, Zimt oder Vanille sind mittlerweile auch ein fester Bestandteil der internationalen Küche - dieses verdanken wir den Mexicanern.

Die Tortillas verleihen der Küche ihre besondere Identität. Nach 7 Jahren Yucatan muss ich aber sagen, dass Tortilla nicht gleich Tortilla ist. Manche sind so kalklastig und schmecken überhaupt nicht.

Tortillas gibt es von klein bis groß (Pizza Größe):

Memelitas werden flach wie eine Pizza mit Fleisch und Gemüse belegt.

Tacos werden mit Fleisch oder Fisch, Gemüse mit oder ohne Käse eingerollt.

Quesadillas und Empenadas werden halbmondförmig gefalten, mit Huhn und oder Gemüse und Käse gefüllt.

Tostadas werden mit Bohnenpaste bestrichen und mit Käse und Salat belegt.

Dazu werden immer verschiedene Salsas und Guacamole gereicht.

Die Mexicaner essen (immer), trinken und feiern gerne. Sie sind ein richtig fröhliches Volk.
Bier ist in Mexico das Nationalgetränk, gefolgt von Cola.
Mexico zählt zu den größten Bierproduzenten der Welt. Und nicht zu vergessen sind Tequila und Mezcal. Es gibt so viele edle Sorten, die man nur aus einem Cognac Schwenker genießen sollte.

Die bekanntesten Drinks aus Tequila sind in Mexico der Paloma Longdrink, Batango Cocktail und eine Margarita.

Hier noch einige landestypischen Gerichte:

Chiles en nogado: Gericht aus milden grünen Chilis mit einer Hackfleischfüllung mit kandierten Früchten und einer Walnuss-Ziegenfrischkäse-Sahnesauce, garniert mit Granatapfel.

Cafe de olla: Süßer Kaffee mit Zimtgeschmack.

Atole: Getränk aus Maismasse und Milch, gesüßt mit Vanille und Zimt.

Huachinango a la Veracruzana: Barsch gegrillt oder gebraten mit einer roten Sauce, Chilis, Oliven, Rosinen und Kapern.

Conchinita Pibil: Gebratenes Schweinefleisch (traditionell in der Erde gegart) mit einer Orangen-Zitronen-Achiote-Sauce.

Tikin Xic: In Bananenblätter gebratener Fisch.

Pozole: Reichhaltiger Eintopf (traditionell wurde er auch noch mit Hirn gekocht) aus Schweine- oder Hühnerfleisch und speziellem Mais.

Mexico hat wirklich eine sehr reichhaltige und gesunde Küche. Manche Gerichte erinnern mich ein wenig an Deutschland. Auch hier gibt es einige Gerichte mit Kartoffeln usw.

Leider ernähren sich die Mexicaner inzwischen mehr von Fertiggerichten und Junkfood. Die Fettleibigkeit hat hier so zugenommen, dass es schon alarmierend ist. Sie stehen mittlerweile auf Platz 1 der Welt. Es wäre gut, wenn die Jugend sich wieder auf ihre gesunde traditionelle Küche besinnen würden.

Sofort einen Tortilla, egal mit was gefüllt, zubereiten, schmeckt immer...


Buen provecho
Gil